Ministerialdirektor Daniel Stich, (c) MWG / Piel
„Der Aufbau und der Betrieb der 32 Impfzentren im Land ist sicherlich eines der größten Projekte, die in Rheinland-Pfalz jemals gemeistert wurden. Das Errichten der Zentren, der verlässliche Betrieb, das schnelle und gut organsierte Impfen und nicht zuletzt die zuverlässige Belieferung mit Impfstoff und Impfzubehör waren unter den gegebenen Rahmenbedingungen eine Mammutaufgabe.
Dass dennoch alles so reibungslos funktioniert hat, ist in Teilen auch der Krieger Gruppe zu verdanken, die eben diese Belieferung der Impfzentren von Anfang an mit maximaler Zuverlässigkeit erledigt hat“, sagte Landesimpfkoordinator Daniel Stich bei einem Besuch der C. Krieger & Co. Nachfolger GmbH & Co. KG in Koblenz. „Dafür noch einmal ein großes Dankeschön an alle Verantwortlichen sowie die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens. Dass wir in den Impfzentren bis zum heutigen Tag mehr als 2,3 Millionen Impfungen zum Schutz der Bevölkerung setzen konnten, ist auch ihr Verdienst.“ Die Impfungen in den Zentren seien gerade zu dem Zeitpunkt, als Impfen noch ein von der Priorisierung bestimmtes Massengeschäft war, der Schlüssel zum Erfolg gewesen, sagte Stich.
Die Logistik für die Verteilung der Corona-Impfstoffe hatte die rheinland-pfälzische Landesregierung seit Beginn der Impfkampagne der Firma Krieger übergeben. Die Expertise des bereits seit 1802 aktiven Unternehmens hatte auch das damalige Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie überzeugt: Die Krieger-Gruppe beliefert bis zum heutigen Tag die 32 rheinland-pfälzischen Impfzentren mit Impfstoff und dem benötigten Impfzubehör.
„Seit jeher ist der vollversorgende pharmazeutische Großhandel in der Verantwortung für die hochsensible und häufig zeitkritische Verteilung von Arzneimitteln und selbstverständlich auch Impfstoffen. Wir sind stolz, einen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie leisten zu können“, sagt Jochen Meyer-Dönselmann, Geschäftsführer-Gesellschafter der Krieger Gruppe.
Landesimpfkoordinator Stich warb in diesem Kontext noch einmal dafür, nun die neuen Chancen zu nutzen, die die veränderte Phase der Impfkampagne bietet. „Impfstoff ist keine Mangelware mehr, wir können durch Impfen ohne Terminvergabe, unsere Impfbusse, Stadtteilimpfungen, Impfungen am Fußballstadion und vielem mehr einfache, schnelle und niedrigschwellige Angebote machen. Frei nach dem Motto: Hingehen, ausweisen, impfen lassen“, sagte Stich. „Ich appelliere daher an alle, die sich bisher noch nicht entschieden haben, das Impfangebot wahrzunehmen: Lassen Sie sich impfen. Schützen Sie sich und andere. Helfen Sie uns, auch den Herbst und Winter mit möglichst vielen Freiheiten genießen zu können.“